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Social Media Highlights Soziale Netzwerke

Post. – das Netzwerk für konstruktive Gespräche

Es gibt mal wieder ein neues Netzwerk. Nennt sich Post und hat sich konstruktive Gespräche mit echten Menschen auf die Fahne geschrieben. Noch läuft die Plattform mit einer Warteliste. Hier kannst du dich eintragen:

post.news

Vor wenigen Tagen hieß es im Newsletter mit den Updates zur Betaversion noch „US only“, aber jetzt ging es doch schneller als versprochen. Bin nämlich schon drin. Deswegen konnte ich mir für dich einen ersten Eindruck verschaffen. Noch ist alles, wie gesagt, beta. Das heißt, dass viele Funktionen noch nicht verfügbar sind. Die rudimentären Sachen sind aber schon vorhanden.

Im Zentrum von Post stehen, wie sollte es anders sein, Beiträge. Die kannst du aktuell nur mit Text und Bild in beliebiger Reihenfolge versehen. GIFs kann man nicht posten 🤷‍♀️ Dafür scheint es keine Zeichenbegrenzung zu geben. Ansonsten hat der Editor einen Hauch von Medium. Also sehr clean, schlank und intuitiv.

Als Optionen für die Veröffentlichung gibt’s u.a. eine Paywall. Subscriptions sind also Teil des Systems und Geld mit seinem Content zu verdienen wird von Beginn an mitgedacht.

Auf andere Beiträge kann man klassisch mit Like, Kommentar und Repost reagieren. Zusätzlich dazu gibt’s den Tip-Button – also eine Spende bzw. Trinkgeld. #Micropayment für einzelne Beiträge, statt eines Abos. Bezahlt wird in Punkten. 1000 Punkte kosten $14 und zum Start gibt’s 50 Punkte von Post News geschenkt.

Hashtags funktionieren auf Post auch schon. Die sind klickbar, suchen kann man danach aber noch nicht. Allerdings lässt sich das über die URL machen: post.news/topic/HASHTAG. Dann kommt man auf die Hashtagseite.

Übrigens: Wie Post das mit der konstruktiven Atmosphäre umsetzen will, ist noch nicht wirklich klar. Eventuell über harte (händische) Moderation, so wie das bei Instagram ganz am Anfang war. Aber ist ja auch alles noch beta…

Mich findest du hier:

Wie du an meinem Profillink https://post.news/f3fbca56-1679-4df5-a5f9-b3c598ba6d18 siehst, gibt es noch keine Custom-Domains. Aber den Benutzernamen hab ich schon anlegen können.

Und was geht sonst noch nicht? (Stand 25.11.2022)

  • es gibt keine Benachrichtigungen, außer für Likes auf eigene Kommentare – da kommt eine Mail
  • Beiträge können nachträglich nicht bearbeitet werden, Kommentare schon
  • man kann nicht sehen, wer einen Beitrag geliked hat
  • es kann nur nach Personen gesucht werden, keine Hashtags, Themen oder Wörter

Aber, beta ist halt beta 🤷‍♀️


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Wie funktioniert Mastodon? So gelingt der Einstieg ins Fediverse

Twitter gehört nun Elon Musk und die Stunde von Mastodon hat geschlagen. Die Twitteralternative erlebt wahrscheinlich den größten Nutzer:innen-Zustrom seiner Geschichte. Damit du dich dort zurecht findest und weißt, wie Mastodon funktioniert, auch wenn du keine Erfahrung mit Twitter hast, kommt hier deine Mastodon Einführung.

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Snapchat: Was ist das? Wie geht das? Wozu brauche ich das?

Snapchat was ist das wie geht das wozu brauche ich das medienspinnerei falk sieghard gruner 1

Überall nur Snapchat, die Teenies scheinen es nur noch zu nutzen und das neue Facebook ist es auch. Munkelt man. Dabei schreckt die App zu Beginn ab: Wenig intuitiv, der „Gefällt mir“-Button fehlt und die Bilder sind nach kurzer Zeit wieder weg. Wozu also das Ganze?

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4 Jugendliche und wie sie Social Media nutzen

Arbeitsplatz Social Media Manager in der medienspinnerei

Vier Jugendliche haben mich besucht und wollten von mir wissen, was ein Social Media Manager macht. Im Gegenzug hab ich mich für Ihre Social Media Nutzung interessiert.

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Schulhof „Social Media“

Schulhof Social Media - von der Fehleinschätzung im Marketing

Filmvermarktung muss nicht auf Facebook stattfinden, sondern die Kinder müssen sich auf dem Schulhof über den Film unterhalten. Dass sich das heute nicht mehr trennen lässt, ist bei vielen noch nicht angekommen.

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Was ist eigentlich: Ello?

Ello - Neues soziales Netzwerk in der Beta-Phase

Ello ist im Moment in aller Munde! Ello? Ello! Das soziale Netzwerk ist brandneu und befindet sich noch in der Beta-Phase. Heißt: Es funktioniert noch nicht alles reibungslos, Funktionen werden noch getestet oder fehlen ganz und mit dieser Optik, geht es sicher nicht an den Start. Außerdem kann man sich nicht einfach bei Ello anmelden, sondern muss eingeladen werden.

Die Fakten

Ello kommt sehr schlicht daher: eine Spalte für die Freunde und eine für den Newsfeed. Viel mehr gibt es auf der Startseite nicht zu sehen. Außerdem dominieren Schwarz, Grau und Weiß das soziale Netzwerk. Beim Folgen stehen „Friends“ und „Noise“ zur Auswahl. Wofür man sich auch entscheidet, der andere bekommt nicht mit, in welche Kategorie man eingeordnet wird. So ist es auch bei Google+, allerdings lassen sich hier weitere Kreise hinzufügen und umbenennen. Kommt auf Ello sicher auch noch. Im Moment lassen sich Beiträge zudem nur kommentieren. Liken, Retweeten oder Teilen geht (noch) nicht. Dafür wird die Reichweite jedes Beitrags direkt darunter angezeigt. Interessant für alle Hobbystatistiker. Gut integriert ist besonders die Darstellung von Bildern, Links erhalten – anders als in anderen Netzwerken wie Facebook – keine Vorschau. Sie lassen sich aber wie in einem Blog formatieren. Also es wird ein Text angezeigt und dahinter der Link hinterlegt. Das eigene Profil lässt sich, so wie man es gewohnt ist, mit Profil- und Titelbild versehen. Außerdem gibt es eine Kurzbeschreibung und die Möglichkeit, zum Beispiel auf den eigenen Blog zu verlinken.

Ello Screenshot

Ello eignet sich übrigens auch für längere Texte und könnte so den Spagat zwischen Netzwerken wie Twitter (maximal 140 Zeichen) und Medium (schlichte Plattform zum Bloggen) erlauben. Clay Shirky tut das zum Beispiel (mit Tipp von Klaus Eck). Er zeigt, dass sich Ello auch zum Bloggen eignet oder längere Statements dort gut aufgehoben sind.

Was ist an Ello so anders?

Die Macher von Ello haben dem sozialen Netzwerk ein eigenes Manifest verpasst. Kern ist der Verzicht auf Werbung und die Transparenz bezüglich dem Umgang mit den persönlichen Daten. Außerdem gibt es keinen Algorithmus, der den Newsfeed zusammenstellt. Das kann man sehen wie man will. Denn ab einer bestimmten Anzahl an Personen, denen man folgt, wird die Timeline einfach zu voll. Facebook hat dafür einen eigenen Filter, auf Twitter lassen sich Listen erstellen und für Google+ eignen sich die Kreise bestens dafür. Selbst zu entscheiden, welche Inhalte im Newsfeed landen, ist dabei die besser Variante. Ello verfügt bereits über die Trennung zwischen „Friends“ und „Noise“. Es wird sich zeigen, bis zu welcher Größe das ausreicht.

Fazit

Insgesamt ist Ello sehr schlicht gehalten und dadurch fokussiert auf das Wesentliche: soziale Vernetzung. Datenschutz wird groß geschrieben und könnte einen Reiz ausmachen, um beispielsweise Facebook den Rücken zu kehren. Der Funktionsumfang wird in Zukunft noch wachsen. So sind Apps für Android und iOS geplant, sowie eine einfache Videointegration oder auch ein Notification-Center (so etwas wie die Benachrichtigungen auf Facebook, gesammelt an einem Ort). Und irgendwann ist die Beta sicher vorbei und Ello wird sich auch für alle öffnen.

Apropos: Wer das neue soziale Netzwerk Ello nun gern testen möchte, erhält von mir eine Einladung. Einfach unten einen Kommentar schreiben, am besten mit einem Satz dazu, was Dich an Ello reizt, und die E-Mail Adresse im entsprechenden Feld angeben. Die ersten 5 Kommentare erhalten ein Invite.

Zum Schluss noch das obligatorische „Auf Ello findet ihr mich hier“: https://ello.co/falkgruner

tl;dr – Ello ist ein spannendes, neues soziales Netzwerk, das durch seine Schlichtheit punktet. Außerdem funktioniert es ohne Werbung und geht transparent mit den Daten seiner Nutzer an.