So wird derjenige genannt, der die kompletten Rechte innerhalb eines Systems hat. Der „Admin“ kommt zum Beispiel auf einer Webseite, auf einer Facebookseite oder einem Blog zum Einsatz. Er hat auf alles Zugriff und kann alles ändern und anpassen und genauso Rechte an andere vergeben.
Anstupsen ist auf Facebook die einfachste Variante „Hallo“ zu sagen. Klickt man auf „anstupsen“ bekommt der andere die Meldung, dass er angestupst wurde. Mehr passiert dabei nicht. Es handelt sich im Prinzip um eine Nachricht ohne Inhalt. Der Begriff leitet sich von der englischen Variante „poke“ ab. Wer StudiVZ noch kennt, dort hieß das Ganze „gruscheln“.
Apps sind kleine Programme, hauptsächlich auf Smartphones. So gibt es eine App für Facebook, Spiegel Online oder auch Spotify. Gegenüber einer mobilen Webseite bieten sie den Vorteil, dass man sich nicht immer wieder aufs Neue einloggen muss und sie können zudem Funktionen und Sensoren des mobilen Endgerätes nutzen. Dadurch kann ein Spiel durch die Bewegung des Telefons gesteuert werden.
Der wichtigste Begriff fehlt im Social Media Lexikon?
Bei Bitly handelt es sich um einen Link-Shortener, also um einen Link-Verkürzer. Der bringt lange Internetadressen in eine sehr kurze Form und macht sie damit handlicher für die Verwendung in sozialen Netzwerken. Gleichzeitig lassen sich die erstellen Links statistisch auswerten: Klicks, Quellen der Besucher und vieles mehr.
So bezeichnet man die sehr populäre Form der Konferenz in Bloggerkreisen. Anders als sonst stehen zu Beginn nur die einzelnen Slots (Plätze für Einheiten) fest. Dann stellen alle die wollen ein Thema vor, dass sie präsentieren wollen. Das kann eine Diskussion, ein kurzer Workshop oder ein klassisches Referat sein. Anschließend werden alle Sessions (Beiträge) auf die Slots verteilt und der Konferenztag kann beginnen. Eine Übersicht aller Barcamps in Deutschland, Österreich und der Schweiz liefert die Barcamp-Liste.
Früher hieß das mal Internettagebuch. Die Zeiten sind längst vorbei und Blogs ausgewachsene Webseiten. Darauf wird meist zu einem eingegrenzten Thema geschrieben und berichtet. So gibt es Technik-, Food-, Reiseblogs und viele viele mehr. Einige Blogger können sogar davon leben. Nicht zu Letzt betrieben auch immer mehr Unternehmen eine Blog – Corporate Blog – um zum Beispiel über Neuigkeiten aus dem Unternehmen zu berichten.
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Die Cloud ist im Grunde genommen ein Speicherplatz im Internet. Ein bekannter Dienst ist zum Beispiel Dropbox. Hier kann man dann Dateien hochladen, auf die dann von überall (Internetverbindung vorausgesetzt) zugegriffen werden kann. Google Drive geht noch einen Schritt weiter und liefert das passende Bearbeitungsprogramm für Texte, Tabellen und Präsentationen in der Cloud gleich mit. Auch Programme für die Zusammenarbeit von Teams funktionieren so, Trello zum Beispiel. Dadurch sind alle Änderungen sofort für alle verfügbar.
Darunter versteht man alle Inhalte, die in entsprechenden Medien zur Verfügung stehen. Also Texte, Bilder, Videos, Präsentationen, Infografiken und vieles mehr. Dieses Lexikon ist damit auch Content, der im besten Fall den Lesern etwas nützen soll: der überall gepriesene Mehrwert!
Ein Corporate Blog ist ein Blog, der von einem Unternehmen betrieben wird. Dieser kann verschiedene Zwecke erfüllen. So lassen sich Unternehmensneuigkeiten (neue Produkte, Hinweise auf Veranstaltungen) damit verbreiten aber auch Einblicke in das alltägliche Geschäft geben (Arbeit an neuen Produkten, Vorstellung der Mitarbeiter, Berichte von Messeauftritten usw.). Außerdem kann ein Corporate Blog auch ein Ratgeber für die Kunden oder ein eigenes Karriereportal sein.
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Dashboard bedeutet zunächst so viel wie Armaturenbrett. In vielen Programmen ist das meist der Startbereich. Hier erhält der Nutzer einen Überblick zu allen wichtigen Daten und Einstellungen. Bekannt ist das Dashboard zum Beispiel von WordPress, tumblr oder auch Hootsuite.
Was wäre die Terminfindung ohne Doodle? Denn genau dafür ist dieses kleine Programm da. Es lassen sich Termine erstellen, die zur Wahl stehen. Zum Beispiel für ein nächstes Meeting. Alle, die daran teilnehmen wollen / sollen, können dann angeben, wann es ihnen passen würde. Doodle zählt gleich noch durch und so sieht jeder, wann die meisten können.
Dropbox ist ein Teil der Cloud. Denn die App stellt Speicherplatz im Netz zur Verfügung. Dateien, Bilder und Dokumente lassen sich wie auf dem PC gewohnt in Ordnern abspeichern. Jedoch hat man hier von überall aus Zugriff darauf. Außerdem lassen sich einzelne Dateien oder ganze Ordner mit anderen teilen. So haben mehrere Personen Zugriff auf ein und dieselbe Datei!
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Hierbei handelt es sich um ein recht unbekanntes soziales Netzwerk. Es ist schlicht im Design und eine Beschreibung gibt es hier im Blog im Artikel „Was ist eigentlich Ello?“ und auch Einladungen, um sich das Netzwerk mal näher anzusehen.
Oder kurz Emoji steht für „Emotion Icon“. Auch bekannt als Smiley drückt man mit Zeichen auf der Tastatur Gefühle aus. Freude „😊“ oder Enttäuschung „😞“ lassen sich so auch beim Schreiben übermitteln. Aber auch lautes Lachen „😃“ und Erstaunen „😲“ sind möglich.
Dieser Wert gehört zu den wichtigsten Zahlen, die man sich in der Analyse von Social Media Aktivitäten ansieht. Er ergibt sich aus allen Reaktionen der Fans bzw. Follower auf einen Beitrag an einem Tag, geteilt durch die Anzahl der Fans. Kurz: Wie viel Interaktion passiert pro Fan.
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Facebook ist das weltweit größte soziale Netzwerk. Über 2 Milliarden Menschen haben sich schon ein Profil angelegt. Es wird auch nicht mehr allzu lang dauern, dann nutzen 1 Milliarde Menschen Facebook täglich! Zwar steht die Plattform immer wieder in der Kritik, vor allem bezüglich des Umgangs mit den Nutzerdaten, dennoch erfreut sie sich größter Beliebtheit. Auch ist es aus den Onlinemaßnahmen von Unternehmen nicht mehr wegzudenken.
Das ist grundsätzlich das gleiche. Es bezeichnet jemanden, der eine Seite in einem sozialen Netzwerk abonniert hat. Dadurch erhält man dann die neuesten Meldungen seiner Lieblingsmannschaft, der bevorzugten Waschmittelmarke oder auch von der medienspinnerei immer direkt in seinem Newsfeed! Ob man nun Fan oder Follower ist, hängt lediglich von der Plattform ab. Auf Facebook wird man durch ein „Gefällt mir“ zum Fan und auf Twitter zum Follower. Youtube nennte das Ganze Abonnent. Reine Formsache also.
Eine Fanpage ist eine Seite auf Facebook und unterscheidet sich vom persönlichen Profil. Unternehmen, Marken und alles, was keine natürliche Person ist, können so eine Seite anlegen. Dort erfährt dann der Fan, was es Neues gibt, und gleichzeitig erhält er die Neuigkeiten auch auf seiner Startseite. Spezielle Seiten für Unternehmen gibt es zum Beispiel auch auf Google+ und Pinterest.
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Der Begriff stammt von Facebook. Dort kann man bei Beiträgen von anderen auf „Gefällt mir“ klicken und der berühmte Daumen geht nach oben. So kann man zum Beispiel ausdrücken, dass man einen Beitrag, ein Bild oder ein Video gut findet. Außerdem sehen wiederrum die eigenen Freunde in der Spalte ganz rechts, dass man etwas mit „Gefällt mir“ markiert hat. Das ist ein Weg, um Dinge auf Facebook zu verbreiten und unters Volk zu bringen. In anderen Netzwerken gibt es ähnliche Funktionen. So vergibt man auf Instagram und Twitter ein Herz.
Das ist ein Begriff aus der Soziologie, der die einschließt, die zwischen 1990 und 2010 Teenager waren. Diese Generation ist mit dem Internet groß geworden und viele sogenannte „Digital Natives tummeln sich darin. Ihr Lebenslauf ist meist nicht mehr so geradlinig wie früher und die Technik spielt eine große Rolle in ihrem Leben.
Google+ ist war das soziale Netzwerk von Google, also so etwas wie Facebook. Die Grundfunktionen sind ähnlich. Das Besondere sind jedoch die Kreise. Das ist die Einteilung aller Personen, denen man folgt. Dadurch lässt sich sehr einfach etwas mit allen, nur mit der „Familie“ oder gleichzeitig mit „Freunden“ und „Arbeitskollegen“ teilen. Außerdem ist es die Plattform, die in regelmäßigen Abständen totgesagt und kurz darauf wieder ins Leben gerufen wird. Mittlerweile ist nun tatsächlich Schluss.
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Der Hangout ist Googles Chatfunktion. Darüber lassen sich Nachrichten wie bei einer SMS oder beim Messenger von Facebook schreiben. Sehr beliebt sind Hangouts besonders wegen der Videofunktion. So lassen sich nicht nur Gespräche mit Bild und Ton führen, sondern auch aufzeichnen und gleich auf YouTube teilen. Für private Gespräche eher sinnlos, bietet sich das jedoch für Fragestunden oder Gesprächsrunden an. Denn wie bei Skype können mehrere Personen gleichzeitig eine Konferenzschaltung durchführen.
Das ist ein Hashtag: #medienspinnerei. Sie sind in den meisten sozialen Netzwerken zu finden und spielen besonders bei Twitter eine große Rolle. Indem man vor ein beliebiges Wort eine Raute (#) setzt, wird es zum Hashtag. Dadurch findet man schnell andere Beiträge mit dem gleichen Hashtag. Außerdem kann man so schnell Diskussionen verfolgen zu sportlichen Ereignissen wie #FCBBVB (Fußballspiel München gegen Dortmund) oder bestimmten Themen wie #socialmedia. Einen Hashtag besitzt niemand und kann von jedem genutzt werden.
Bei Hootsuite handelt es sich um ein System, mit dem soziale Netzwerke betreut werden. Damit lassen sich soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter steuern. Das heißt, man kann Beiträge über Hootsuite auf allen Netzwerken posten, ohne die Seite von Hootsuite zu verlassen. Außerdem können die einzelnen Newsfeeds angezeigt werden – sprich in ein und demselben Programm kann man sehen, was gerade auf Twitter, Facebook und Co passiert. Ergänzt wird das Ganze noch durch Module zur Analyse und zum Monitoring der Aktivitäten. Fazit: Äußerst praktisch!
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Eine Infografik vereint mehrere Diagramme in einem Bild. Das Ziel ist es, Informationen so aufzubereiten, dass sie in sozialen Netzwerken geteilt werden. Daher liegt der Fokus besonders auf einer optisch ansprechenden Darstellung. Wie so etwas aussehen kann, siehst Du zum Beispiel auf meiner Social Media Pinnwand auf Pinterest. Bunt, schlicht und gleichzeitig informativ – das sind Infografiken und sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Instagram ist ein soziales Netzwerk, das sich auf Fotos und mittlerweile auch auf kurze Videos spezialisiert hat. Es gibt eine kostenlose App mit der Du Fotos machen, bearbeiten und teilen kannst. Bekannt ist Instagram für seine Filter. Diese lassen sich über die Bilder legen und erzeugen einen Effekt, der die Bilder optisch aufwertet. Gleiches gilt für Videos, die auf eine Länge von 15 Sekunden begrenzt sind. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sind auf Instagram unterwegs und die Plattform wächst zudem rasend schnell.
Der Begriff steht für die sofortige Nachrichtenübermittlung. Im Unterschied zur SMS lassen sich auch Bilder und Videos übertragen. Außerdem ist die Länge der Nachrichten nicht begrenzt. Instant-Messaging-Dienst gibt es viele, die bekanntesten sind zum Beispiel WhatsApp, Skype oder auch der Facebook Messenger. Für jedes benötigt man eine spezielle App oder ein Programm für PC oder Mac. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, sich in Gruppen zu unterhalten.
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Ein Keyword ist ein Schlagwort und wird im Online-Marketing verwendet. Das Keyword drückt dabei den Inhalt oder den Hauptgedanke zum Beispiel von Texten aus. Außerdem lassen sich auch mehrere Wörter kombinieren. Ziel ist es, dass der eigene Content über Suchmaschinen gefunden wird. Wenn also jemand „Möbel günstig kaufen“ sucht, soll er auf die Seiten kommen, auf denen man dann auch Möbel zu günstigen Preisen kaufen kann. Das Keyword für diese Seite hier ist dann „Social Media Lexikon“.
Dieser Begriff kommt aus der Betriebswirtschaftslehre und ist nichts anderes als eine Leistungskennzahl. Damit lässt sich der Erfolg einer Maßnahme über eine gewisse Zeit hinweg messen. Die Fanzahl auf Facebook kann zum Beispiel als KPI verwendet werden. Wenn das Ziel ist, in einem Jahr 1000 neue Fans zu erhalten, so lässt sich nach 12 Monaten anhand der neuen Fanzahl ablesen, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht. Ob die Fanzahl eine geeignete Kennzahl für den Erfolg einer Seite ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Damit bezeichnet man den Umgang mit Krisen auf Profilen in sozialen Netzwerken. Dabei geht es zum Beispiel um die Bewältigung eines Shitstorms. In so einem Fall wird eine Seite von einer außergewöhnlich großen Zahl an Kommentaren überflutet. Dann heißt es, strategisch und am besten gut vorbereitet die Krise zu bewältigen. Dies geschieht hauptsächlich über Kommunikation von Fakten und Informationen und Kommunikation mit der Community und zwar bis die Krise überstanden ist.
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Den Like haben wir Facebook zu verdanken. Ähnlich wie die deutsche Übersetzung „Gefällt mir“ findet der Begriff sogar schon im alltäglichen Sprachgebrauch Verwendung. Auf Facebook gibt man mit einem Like zu verstehen, dass einem ein Beitrag gefällt. „Ich hab’s gesehen“ oder „Da hast du Recht und wir müssen darüber jetzt nicht weiter diskutieren“ sind auch mögliche Interpretationen.
Ein Link-Shortener oder auch URL-Shortener ist ein Dienst, mit dem sich Kurzlinks erstellen lassen. Bit.ly ist sicher der Bekannteste. Statt https://www.medienspinnerei.de/blog/4-jugendliche-und-wie-sie-social-media-nutzen/ könnte der Link somit http://bit.ly/1KcoEXo heißen. Das ist besonders von Vorteil, wenn Platzmangel besteht. Außerdem erhält man gleich noch Statistiken zur Nutzung des Links. Der Nachteil: Sollte der Kurzlink-Dienst irgendwann verschwinden, ist auch der Link weg.
Bei LinkedIn handelt es sich um ein soziales Netzwerk, das ähnlich wie Xing für geschäftliche Verbindungen gemacht ist. Aktuell gibt es über 600 Millionen Mitglieder (Stand Q1/2020) und damit ist es die größte Business-Plattform unter den sozialen Netzwerken. Auch in Deutschland wird LinkedIn immer wichtiger mit aktuell 14 Millionen Nutzern und wird in naher Zukunft Xing in Sachen Mitgliederzahl sicherlich überholen.
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Medium ist eine Plattform, die das Bloggen besonders leicht macht. Es ist schlicht, schick und leicht zu bedienen! Denn die Konzentration liegt klar auf dem Schreiben. Daher gibt es kein kompliziertes Back-End (=Programm hinter einer Homepage). Alles – von der Formatierung des Textes bis hin zum Einbinden von YouTube-Videos – geschieht sofort. Man weiß damit immer gleich, wie der Artikel am Ende aussehen wird.
Livestreaming ist seit 2015 absolut im Trend. Meerkat wurde damals als erstes für iOS (iPhone) veröffentlicht und gleich zum Erfolg. Bei dieser App erstellt man ein Video und überträgt es live ins Internet. Der Nutzer wird somit zum Reporter und die Zuschauer können den Beitrag sofort kommentieren. Besonders bei der Live-Berichterstattung eignet sich der Einsatz von Meerkat. Mittlerweile existiert die App nicht mehr – Livestreaming ist aber größer denn je und geht mittlerweile mit so gut wie jedem Social Media Kanal.
Ein Messenger ist ein Programm bzw. eine App, mit der Personen miteinander über das Internet kommunizieren können – auch bekannt als chatten. Früher war zum Beispiel ICQ sehr beliebt, heute sind es für Smartphones WhatsApp und der Facebook Messenger. Plattformübergreifend spielt auch Skype eine sehr große Rolle. Mittlerweile beherrschen diese Programme nicht nur Textnachrichten, sondern man kann auch telefonieren. Bei Bedarf auch in Form von Videotelefonie.
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Hierbei handelt es sich um eine Wortschöpfung aus „Netz“ und „Etiquette“. Sie beinhaltet also Verhaltensregeln im Netz. Darunter ist allerdings kein fester Standard, kein striktes Gesetz zu verstehen. In sozialen Netzwerken können zum Beispiel Unternehmen für die eigene Seite eine Netiquette selbst erstellen. Darin steht dann, dass alle Nutzer auf einen fairen Umgang achten sollen, niemand beleidigt werden soll und welche Form von Kommentaren gelöscht werden wird. Sie ist daher auch ein Werkzeug in der Krisenkommunikation.
Der Newsfeed ist bei vielen sozialen Netzwerken zentraler Teil der Startseite. Hier laufen alle neuen Beiträge zusammen, meist chronologisch sortiert. Alles, was Freunde und Seiten, denen man folgt, posten, landet hier. Einen Newsfeed kann man aber auch selbst zusammenstellen und anderen zur Verfügung stellen. Die Startseite von Spiegel Online ist daher auch ein Newsfeed. Die Auswahl der Artikel, die auf der ersten Seite landen, trifft die Redaktion und der Nutzer kann sich die Liste in Ruhe ansehen und einzelne Artikel im Detail lesen.
Beim Newsjacking greift man ein aktuelles Thema, eine Nachricht oder auch eine Eilmeldung auf. Man macht sich im Prinzip eine Meldung zu eigenen und bringt sie in Beziehung zu eigenen Inhalten. Für Unternehmen ist das Chance und Gefahr zugleich. Wird ein sensibles Thema ausgenutzt, kann schnell das Gegenteil vom geplanten Ziel erreicht werden. Wenn es jedoch gut gemacht ist, sprechen mehr als nur die eigenen Fans und Follower darüber. Ein Paradebeispiel ist Snickers, dass kurz nach der Beißattack von Luis Suarez bei der Fußball-WM 2014 umgehend diesen Tweet verfasste:
Hey @luis16suarez. Next time you're hungry just grab a Snickers. #worldcup #luissuarez #EatASNICKERS pic.twitter.com/3RAO537HjW
— SNICKERS (@SNICKERS) June 24, 2014
Alles was ein Unternehmen tut, um seine Produkte und Dienstleistungen im Internet zu bewerben, fällt in diesen Bereich hinein. Großes Ziel im Online-Marketing ist es, ein Geschäft im Internet abzuschließen. Das kann der erfolgreiche Besuch des Online-Shops sein, weil ein Produkt gekauft wird, das Sammeln von Kontakten oder auch das Verbessern der Position in Suchmaschinen.
Hierbei handelt es sich um die Zahl der Menschen, die einen Beitrag sieht, ohne dafür Werbung gemacht zu haben. Das betrifft zum Beispiel also alle einfachen Posts einer Facebookseite. Neben den Fans und Followern werden Beiträge auch von weiteren Menschen gesehen, u.a weil Freunde einen Beitrag teilen oder kommentieren. Diejenigen, die man dann noch durch Bezahlung zusätzlich erreicht, bezeichnet man als bezahlte Reichweite.
Die Online-Reputation ist im Grunde nichts anderes als der Ruf und das Image einer Person oder eines Unternehmens im Internet. Sie entsteht kontinuierlich durch alles, was online veröffentlicht, gesagt und unternommen wird. Jeder Tweet, Blogartikel aber auch Kommentar oder Like trägt somit zum Aufbau der Online-Reputation bei.
Periscope hat sich im vergangenen Jahr erfolgreich gegen seinen größten Konkurrenten Meerkat durchgesetzt. Die App ermöglicht Livestreaming per Smartphone. Das eignet sich besonders für die Berichterstattung von Events und aktuellen Ereignissen. Auch Pressekonferenzen werden mittlerweile mit Periscope live aufs Smartphone gebracht. Denkbar sind auch Interviews, Einblicke ins Unternehmen, Produktvorstellung, Tutorials und Fragestunden.
Ein interessantes soziales Netzwerk ist Pinterest. Dabei handelt es sich um eine digitale Pinnwand. Interessante Webseiten lassen sich an eigenen Pinnwände pinnen und sammeln. Außerdem kann man anderen Nutzern folgen, Pins (so heißen die einzelnen Beiträge) kommentieren und wiederrum an eigenen Pinnwände pinnen. Auf meinem Pinterest-Account sammle ich Artikel zu Social Media, Musikvideos, Filme und Inspirationen aus der Werbung.
Podcasts sind gerade wieder im Kommen. Das sind Audioformate, die starke Ähnlichkeit zu Radiosendungen und Blogs haben. Sie lassen sich abonnieren und zum Beispiel mit einem Smartphone abspielen. Die Themen sind breit gefächert, denn im Prinzip kann jeder einen Podcast erstellen. Dadurch können sie eine gute Ergänzung zu einem Blog sein oder ein Blog sogar ersetzen.
Einen Retweet findet man auf Twitter. Dabei wird ein Tweet von Nutzer A durch Nutzer B erneut geteilt. Man leitet den Tweet sozusagen unverändert und direkt an seine eigenen Follower weiter. Ergänzend dazu kann ein Tweet auch zitiert werden. Wurde das bis vor einiger Zeit noch manuell über die Abkürzung RT realisiert, gibt es mittlerweile eine einfache Möglichkeit von Twitter. Beim Zitieren schreibt man einen eigenen Tweet und der Originaltweet (den man teilen möchte) landet im Prinzip im Anhang.
Der ROI – also der Return on Investment – ist die statistische Größe, die in allen Köpfen umhergeistert. Damit misst man, welchen Nutzen eine bestimmte Maßnahme hat oder anders: Was wurde investiert und was kam dabei heraus. Auch wenn sich im Onlinemarketing so gut wie alles messen lässt, ist der ROI nicht unbedingt die beste Kennzahl bzw. KPI. In sozialen Netzwerken sollen schließlich langfristige Beziehungen entstehen, die sich nicht immer an einer konkreten Maßnahme oder Kampagne festmachen lassen. Oder wie Gary Vaynerchuk die Gegenfrage formulieren würde: „What is the ROI of your mother?“:
RSS steht aktuell für Really Simple Syndication, denn im Laufe der Jahre hat sich die Technik dahinter und damit auch seine Funktion stark verändert. Mit RSS lassen sich Inhalte im Netz abonnieren und automatisch laden. Der Nutzer behält Änderungen auf Webseiten im Blick. Praktisch wird es zum Abonnieren von Blogs und auch Podcasts genutzt. Nachdem man zum Beispiel ein Blog per RSS mit einem Feedreader abonniert hat, landen alle neuen Artikel automatisch darin.
Von einem Shitstorm sind im Ernstfall hauptsächlich Marken und öffentliche Personen. Dem voraus geht meist ein Fehlverhalten, eine Katastrophe, eine falsche oder falsch verstandene Kommunikation oder ein Fehltritt. Daraufhin steigen die Beiträge in sozialen Netzwerken dazu rapide an, die Kommentarspalten füllen sich schnell mit kritischen und zum Teil auch aggressiven Kommentaren. Abhilfe schafft dann nur eine ehrliche, persönliche und transparente Kommunikation, in der gleichzeitig nicht die Ruhe verloren wird.
Bei Snapchat handelt es sich um einen Messenger, bei dem die Nachrichten nur maximal 10 Sekunden und auch nur 1x sichtbar sind. Danach sind sie verschwunden. Verschickt werden können neben Text auch Bilder und kurze Videos. Diese können noch bearbeitet werden: Mit Text, Stickern, Malereien und Filtern. Anders als bei anderen Messengern können die Nachrichten auch öffenltich sichtbar gemacht werden. In einer Story stehen dann diese Bilder und Videos für 24 Stunden allen Followern zur Verfügung. Die App ist äußerst beliebt und gehört seit langem zu den am schnellsten wachsenden.
Werden soziale Netzwerke zu Werbezwecken eingesetzt, spricht man von Social Media Marketing. Dabei geht es zum Beispiel darum, eine Marke bekannter zu machen, neue Kunden zu gewinnen oder die Kundenbindung zu verbessern. Die einzelnen Plattformen bieten hierzu ganz verschiedene Mittel. Facebook hat mit dem Werbeanzeigenmanager ein eigenes Portal mit unzähligen Möglichkeiten, um Anzeigen zu schalten. Twitter verfügt über ein ähnliches, allerdings nicht so ausgereiftes System. Und Snapchat vertraut auf ausgewählte Werbepartner, die dafür erhebliche Preise zahlen.